25 Filme die beweisen, dass Wien die perfekte Filmkulisse ist

Man kann zwar die allerbeste Regie, die renommiertesten Schauspieler und das teuerste Equipment haben – doch ohne eine Drehkulisse die versteckte Ecken, malerische Architektur und atemberaubende Ausblicke zu bieten hat, steht man dann doch eher auf verlorenem Posten. Da wir behaupten, dass Wien eine Stadt des Filmerfolgs ist und jetzt im 2. Lockdown wieder ausgiebig Zeit haben, hier 25 Filme die ihr euch nicht entgehen lassen solltet!

Wien als Drehkulisse des Erfolgs

1. Bad Spies (2018)

Der Action & Abenteuer Film der Regisseurin Susanna Fogel machte sich auch die österreichische Hauptstadt zu nutze und filmte mit den Hollywood Stars Mila Kunis und Kate McKinnan. Zunächst erzählt die Story vom Herzschmerz der Protagonistin Audrey, die an ihrem Geburtstag von ihrem Freund sitzen gelassen wurde. Was sie nicht weiß, ist, dass dieser sich als Regierungsagent einige Feinde gemacht hat, die ihn letztendlich auch erschießen, als er auftaucht um sich zu erklären. Dem Sterbenden nimmt Audrey das Versprechen ab, eine dubiose Trophäe in ein Wiener Café zu bringen und einem Kontaktmann zu übergeben. Ihre beste Freundin lässt sie nicht im Stich und so machen sich beide auf die Reise nach Wien.

Neben Metropolen wie Budapest, Prag und Amsterdam, nutzte die Produktion auch Wien als Drehort. Eine Verfolgungsjagd durch den 7. Bezirk, sowie Aufnahmen am Spittelberg und dem Michaelerplatz untermalen die Filmatmosphäre.

2. Red Sparrow (2018)

Für viel Trubel sorgten die Aufnahmen des US-amerikanischen Thriller von Francis Lawrence, der als Hauptdarstellerin mit keiner anderen als Jennifer Lawrence gedreht wurde. Diese spielt die russische Primaballerina Dominika, die nach einem Unfall nicht wieder tanzen kann. Aus Verzweiflung, da sie die Versorgung ihrer schwerkranken Mutter finanzieren muss, lässt sie sich von ihrem Onkel dazu verleiten für den russischen Auslandsgeheimdienst einen Oligarchen zu verführen. Angeblich solle sie so an Informationen ran kommen. Nachdem dieser aber seine Leibwächter aus dem Raum schickte um die junge Frau zu vergewaltigen und er daraufhin getötet wird, kristallisiert sich die eigentliche Mission heraus. Im weiteren Verlauf wird  Dominika teil des Sparrow-Programms, in welchem junge Agenten in der Kunst der Verführung und Manipulation ausgebildet werden. Als sie ein doppeltes Spiel mit der CIA beginnt, spielt die Protagonistin nicht nur mit dem Feuer, sondern auch ihrem Leben.

Die passende Atmosphäre verpassten dem Film unter anderem Drehplätze wie der Michaelerplatz, sowie die Wiener Hofburg.

3. A fortunate man (2018)

Das dänische Drama thematisierte eine Liebesgeschichte, die ihren Weg nach Wien findet. Der junge Protagonist verlässt seinen konservativen, patriacharlischen Vater um Ingenieurwesen zu studieren und findet dabei die vermeintliche Liebe seines Lebens. Basierend auf dem dänischen Roman „Lucky Per“ nahm sich Oskarpreisträger Bille August dem Film an, hierzu drehte er gleich an mehreren Orten Wiens: dem Palais Liechtenstein, dem Lusthaus, dem Servitenplatz und der Zacherlfabrik in Döbling.

4. Let me go (2017)

Der Film basiert auf dem autobiografischen Roman von Helga Schneider, einer italienischen Schriftstellerin deutscher Abstammung, die mit den Dämonen der NS-Vergangenheit ihrer Mutter in den Ring steigt. In der Produktion von Polly Steale reisen Großmutter Juliet Stevenson und Enkelin nach Wien, um ihre totkranke Mutter zu sehen. Diese hat sie in jungem Alter verlassen, um in Ausschwitz zu arbeiten, wo sie zur Komplizin nationalsozialistischer Morde an Juden wurde. Die Erzählungen der Mutter über das Vergasen neugeborener Babys und das Bitten ihrer Tochter ihre Nazi-Uniform anzuprobieren, zeugen von keinerlei Reue gegenüber ihrer Vergangenheit. Gleichzeitig zeigt sie eine gewisse Traurigkeit gegenüber ihrer Tochter und drängt darauf, dass diese sie Mutter nennt.

5. Die Frau in Gold (2015)

Unter der Regie von Simon Curtis behandelt das US-amerikanische Filmdrama den Hergang der Restitution einiger Gemälde von Gustav Klimt die sich die Nazis als Raubkunst angeeignet haben. Basierend auf wahren Gegebenheiten, jedoch stark vereinfacht, liegt der Fokus auf dem Portrait von Adele Bloch-Bauer und einem 8-jährigen juristischen Kampf zwischen den Erben und der Republik Österreich.

Neben Los Angeles, Beverly Hills und London, wurde der Film eben auch in Wien gedreht. Als Kulisse diente, historisch gerecht, die österreichische Galerie im Belvedere. 

6. Mission Impossible - Rogue Nation (2015)

Auch der 5. Teil der Mission Impossible Reihe fand nach Wien; die Weltpremiere fand in der Wiener Staatsoper und somit auch einem Originaldrehplatz statt. Unter der Regie von Christopher McQuarrie wird Ethan Hunt (Tom Cruise) von der Untergrundorganisation „Syndikat“ entführt, eingesperrt und gefoltert. Mit besonderer Hilfe kann er entkommen, wird aber für Terroranschläge verantwortlich gemacht und muss deshalb vorerst untertauchen. Die Zeit nutzt er, um auf eigene Faust Jagd auf den Syndikat-Boss zu machen. Später verhindert er in der Wiener Staatsoper einen Attentat auf den österreichischen Bundeskanzler, diesen kann er aber nur vorläufig retten. 

Ganze 20 Minuten Wien stecken in dem Erfolgsfilm, zunächst die U2 Station Schottenring und dann beeindruckende Szenen in der Wiener Staatsoper. Die Dreharbeiten begonnen schon im August 2014 in Wien.

7. The Best Offer - Das höchste Gebot (2013)

Ein italienischer Kinofilm unter Regie von Guiseppe Tornatore, der sich des Lebens eines einsamen und etwas ungewöhnlichen Kunstexperten, Virgil Oldman, annimmt. Besonders hierbei ist, dass der 63-Jährige noch niemals eine Beziehung mit einer Frau hatte, da er diese zwar bewundert, aber fürchtet. Eine unverhoffte Begegnung mit der mysteriösen Claire Ibbotsch scheint sein Leben auf den Kopf zu stellen.

Neben zwei Schlössern in Niederösterreich, diente die Wiener Innenstadt dem Film als Drehkulisse.

8. Rush - Alles für den Sieg (2013)

Die britisch-deutsche Filmografie hat den Rivalitätskampf, dramaturgisch ausschweifend, der beiden Formel-1-Rennfahrer James Hunt und Nici Lauda zum Thema. Gespielt von Chris Hemsworth und Daniel Brühl, wechseln sich die Erzählungen beider Sichten in der Ich-Perspektive ab. Regie führte der Oscar-Preisträger Ron Howard, was die darauffolgenden zahlreichen Nominierungen des Films wohl erklärt.

Ein beachtliches Flair bringen dem Film unter anderem auch Filmaufnahmen an verschiedenen Orten der Wiener Innenstadt, dem Blick aus der Präsidentensuit des Hilton Hotels auf die Innenstadt, sowie die Aussicht vom Sofitel auf das Prater Riesenrad.

9. Die Tore der Welt (2012)

Der Nachfolger des Roman und Films „Die Säulen der Erde“ spielt ebenso im fiktiven Ort Kingsbridge, ungefähr 150 Jahre nach den Geschehnissen seines Vorgängers. Auch basierend auf dem Roman von Ken Follett, diesmal unter der Regie von Michael Caton-Johnes, wird der Anfang des 14. Jahrhunderts behandelt, wo der König sein Land in einen 100-jährigen Krieg mit Frankreich treibt. Die Protagonisten versuchen ihre durch Lehren der Architektur und Medizin geformten Ansichten, gegen die konservative Kirche durchzusetzen.

Neben Maria Enzersdorf und Burg Kreuzenstein, wurde für den pompösen Film auch in der Innenstadt Wiens gefilmt.

10. 360 - Jede Begegnung hat Folgen (2011)

Hier handelt es sich um einen ziemlich abstrakten Episodenfilm, der verschiedenste Lebens- und Liebesgeschichten erzählt, die feinmaschig miteinander verknüpft sind. Unter der Regie von Fernando Meirelles spielen unter anderem Anthony Hopkins, Ben Foster, Jude Low, Rachel Weisz und Moritz Bleibtreu verschiedene Lebensgeschichten inmitten von Untreue, gebrochene Herzen, Erpressung, Geld und Schusswechseln.

Neben England, Frankreich und Brasilien, wurde der Film vor allem in Wien gedreht.

11. Eine dunkle Begierde (2011)

Der Psychater C.G. Jung (von Michael Fassbender gespielt) stürzt sich, trotz anfänglicher Zweifel, in eine Affäre mit seiner jungen Patientin Sabina S., die von Keira Knightley dargestellt wird. Zudem handelt das historische Filmdrama des kanadischen Regisseurs David Cronenberg von der Bekanntschaft des Psychaters und keinem geringeren als Sigmund Freud, welche sich in Wien kennenlernen. Im Verlauf kriselt deren Beziehung aufgrund konträrer Ansichten, und auch die Affäre von Jung und S. ist eine waschechte Achterbahnfahrt. 

Die Filmarbeiten fanden in Deutschland und Österreich statt, in Wien wurde in der Mölkerbastei wie auch im Schloss Belvedere gedreht.

12. Atmen (2011)

Der österreichische Spielfilm von Karl Markovic erzählt vom Leben des 19 Jahre alten Roman Kogler, der eine 5-jährige Haftstrafe im Jugendgefängnis in Niederösterreich absitzt. Er befindet sich in seiner Lage, weil er mit 14 im Streit seinen Gegenüber zu Tode getreten hat. Allenfalls beantragt er frühzeitige Haftentlassung, was aber nur mit Anstellung möglich ist, weshalb er bei der Bestattung Wien beginnt. Hier wird er, neben seiner Unbehaglichkeit bezüglich Leichen, auch noch mit dem Mobbing seines Vorgesetzten konfrontiert. Eines Tages müssen die Männer einen Leichnam einer Dame abholen, deren Nachname auch Kogler ist. Roman, der als kleines Kind von seiner Mutter verstoßen wurde, nimmt an es könnte sich um eben diese handeln. Letztlich ist dies nicht der Fall, doch es veranlasst den Häftling nach seiner Erzeugerin zu suchen. Im Laufe des Films spürt Kogler nicht nur seine Mutter auf, er stößt auch auf Details seiner Vergangenheit, die ein unbewusstes Trauma aufzeigen und seine ungewöhnlich unkontrollierte Reaktion im Streit 5 Jahre zuvor erklären.

Das Drama wurde mit zahlreichen Filmpreisen gekrönt, sowie auf den internationalen Filmfestspielen von Cannes 2011 gezeigt. Der Hauptdarsteller wurde vom jungen Laien Thomas Schubert gespielt, der beim Sarajevo Filmfestival 2011 als bester Schauspieler ausgezeichnet wurde. 

Mit einem Preisbudget von 1 Millionen Euro wurde in Wien gedreht, unter vielen anderen Schauplätzen zum Beispiel am Praterstern und im Kaiser-Franz-Josef-Spital. 

13. Carlos (2010)

In diesem Film geht es nicht um einen Superhelden der die Welt rettet, nein, hier reden wir von einem Superterroristen! Es kommt noch spannender, denn es handelt sich hierbei um die Filmbiografie von venezolanischen Ramirez Sanchez – wohl bekannt als Carlos. Zunächst verübt er in den frühen 1970er Jahren Anschläge im Auftrag der Volksfront zur Befreiung Palästina. In 1975 kommt es zum Skandal, als österreichische Repräsentanten augenscheinlich mit Terroristen kooperieren.

Die Filmbiografie lief auf den internationalen Festspielen von Cannes 2010, kurz darauf kam er in einer fünfstündigen und einer gekürzten, dreistündigen Version ins Kino. Teilweise kam es auch hier zu Filmarbeiten in Wien, nämlich zum Auslöser des internationalen Skandals durch die Geiselnahme des OPEC-Ölministers in Wien.

14. Die Säulen der Erde (2010)

400 Minuten. So lange geht der deutsch-kanadische Fernsehfilm, vielleicht wurde er deshalb in 4 Teile aufgesplittet. Nach Ken Follets Roman wurde unter der Regie von Sergio Mimica-Gezzan ein Film in Zeiten des 12. Jahrhunderts gedreht. Im zentralen Fokus steht der Bau einer Kathedrale im, fiktiven, südenglischen Ort Kingsbridge – und dies zu Zeiten eines wütenden Erbfolgekriegs in England.

Größtenteils wurde der Film in Ungarn gedreht, doch neben der Burg Liechtenstein und der Burg Kreuzenstein in Niederösterreich, wurde auch die Votivkirche in Wien als Drehkulisse verwendet.

15. Die Klavierspielerin (2001)

Das psychologische Drama hat den gleichnamigen Roman von Elfriede Jelinek als Basis. Er handelt von Erika Kohut, eine  Klavierlehrerin am Wiener Konservatorium, die mit 30 Jahren immer noch bei ihrer Mutter lebt. Diese duldet keinerlei sozialer Kontakte und schränkt ihre Tochter massiv in ihrer Privatsphäre ein. Als Erika den Studenten Walter Klemmer kennenlernt, verliebt dieser sich in sie und sucht bemüht ihre Nähe. Nach mehreren Annäherungen und skurrilen Geschehnissen, gibt die Klavierlehrerin ihrem Verehrer einen Brief, in welchem sie ihre tiefsten, brutalen Bedürfnisse beschreibt.

16. Komm, süßer Tod (2000)

Ex-Polizist Simon Brenner versucht sich als Sanitäter, nachdem auch seine Karriere als Privatdetektiv gescheitert ist. Er ist Teil der Rettungsorganisation „Die Kreuzretter“, welchen seit geraumer Zeit die Konkurrenz des „Rettungsbund“ Verletzte wegschnappt. Als es zu einem Mord im Krankenhaus kommt und weitere drauf folgen, nimmt Brenner Ermittlungen auf und stößt auf ungeahnte Tiefen des Konkurrenzkampfes.

2001 gewann der Film von Wolfgang Murnberger den Österreichischen Filmpreis, Wien hat auch hier als Filmkulisse gedient. Die Rettungsorganisationen „Die Kreuzretter“ und „Rettungsbund“ spielen auf das System der Stadt Wien an, die neben dem eigenen Rettungsdienst der Wiener Berufsrettung auch zwei lukrative Konkurrenten hat, das Rote Kreuz und den Arbeiter-Samariter-Bund.

17. Before Sunrise (1995)

Auch dieser Film dreht sich um eine Liebesgeschichte, und zwar um die von der Französin Celine und dem Amerikaner Jesse, die sich auf einer Zugfahrt von Budapest nach Paris kennenlernen. Doch Jesse muss in Wien aussteifen um am nächsten Tag seinen Flug in die Heimat zu kriegen, weshalb er kurzerhand Celine davon überzeugt einen Zwischenstopp in Wien mit ihm einzulegen. 

Prinzipiell besteht die komplette Handlung aus einem Spaziergang durch Wien, viel wurde auch an Originalschauplätzen gedreht, wie dem Johann Strauß Dampfschiff am Wiener Donaukanal.

18. Sissi (1995)

Was natürlich auf keinen Fall fehlen darf, ist die wohl beliebteste Liebesgeschichte im deutschsprachigen Raum: Sissi! Der österreichische Historienfilm erzählt aus den frühen Jahren der Kaiserin Elisabeth, mit Romy Schneider und Karlheinz Böhm als Hauptdarsteller. 

Neben den landschaftlich atemberaubenden Szenen aus ganz Österreich, setzt der Film besonders Wien in den Fokus und hat seit jeher auch für einen gewaltigen Tourismus-Schub gesorgt. Zur historisch-kaiserliche Hochzeit, die ursprünglich im Jahre 1854 in der Augustinkirche stattfand, wurden Filmaufnahmen in aus der Michaelerkirche verwendet. Auch die Ateliers Wien-Sievering und Wien-Schönbrunn bringen entsprechende Atmosphäre in die Filmhandlung.

19. Die drei Musketiere (1993)

Den meisten von uns wird dieser Titel bekannt sein, ob als Geschichte, Roman oder eben Film. Letzteres wurde 1993 unter der Regie von Stephen Herek gedreht, es entstand ein berüchtigter Mantel-Degen-Film. 

Behandelt wird die Geschichte des D’Artagnan aus der Gascogne, der nach Paris reist um eines der anerkannten und furchtlosen Musketiere zu werden. Als er feststellen muss, dass diese von Kardinal Richelius im Komplott gegen den König aufgelöst wurden. Gefrustet fordert er in einer Auseinandersetzung die drei bekanntesten Musketiere zum Duell heraus, als alle vier von Soldaten des Kardinals angegriffen werden. Nach dem abgewehrten Angriff ist es beschlossene Sache, dass es besser ist zusammen zu arbeiten um den König zu schützen.

Als Drehkulisse wurden unterschiedliche Orte in Österreich genommen, unter anderem eben auch Wien, welches als Frankreich zu Zeiten der Musketiere dargestellt wurde. 

20. James Bond 007 - Hauch des Todes (1987)

Der 15. James Bond Film kam im August 1987 in die deutschsprachigen Kinos, zum ersten mal spielt Timothy Dalton den berühmt-berüchtigten Doppelagent. Diesmal wird ein Killer gejagt, der es auf Spione abgesehen hat und direkt zu Beginn des Films zwei Soldaten und einen Agenten ermordet. Der Killer entwischt Bond, so geht es im Anschluss zunächst nach Bratislava wo die Verfolgungsjagd ihren Lauf nimmt.

Da es Probleme mit der Drehgenehmigung in Bratislava gab, wurden auch dort spielende Szenen teilweise in Wien aufgenommen. Als Drehorte des Films dienten das Wiener Gasometer, die Volksoper, natürlich der Prater und die Sofiensäule.

Funfact: Regisseur John Glen arbeitete als 17-Jähriger schon am Set von „Der Dritte Mann“ mit und wählte die Riesenradszene als Hommage an diesen.

21. Amadeus (1984)

Das Filmdrama Miloš Forman aus dem Jahr 1984, behandelt das Leben des Wolfgang Amadeus Mozart aus der Sicht des Wiener Hofkomponisten Antonio Salieri. Die Handlung beginnt im Winter 1823, 32 Jahre nach Mozarts Tod. Salieri wird aufgrund versuchten Suizids in eine „Irrenanstalt“ eingeliefert und beginnt mit seiner Erzählung als ein junger Priester zu Besuch kommt, um ihm seine Beichte abzunehmen. 

Basierend auf dem Theaterstück „Amadeus“ von Peter Shaffer wird der Film hierzu weitgehend in der Tschechoslowakei und Wien aufgenommen.

22. Firefox (1982)

Clint Eastwood produzierte im Jahr 1982 diesen Film, basierend auf dem gleichnamigen Roman von Craig Thomas. Doch weil nur Producer sein wohl nicht reicht, spielte er gleichzeitig die Rolle des Piloten Mitchell Gant und führte ebenso Regie. 

Die Handlung dreht sich um die MiG-31, ein neues Kampfflugzeug der Sowjetunion mit dem fiktiven NATO-Codenamen „Firefox“, das alle vorherigen Modelle weit in den Schatten stellt. Dass die Sowjets keinen militärischen Vorteil erhalten, planen die Amerikaner das Flugzeug mithilfe der Briten zu stehlen. Hier kommt Mitchell Gant ins Spiel, der Ex-Vietnam-Pilot wird auserwählt die Maschine zu steuern, trotz posttraumatischer Belastungsstörung.

Die Außenaufnahmen, die in Moskau spielen, sowie die Szenen in der U-Bahn und an den U-Bahn Haltestellen wurden in Wien gefilmt. hier dienten die Stationen Stadtpark U4 und Südtirolerplatz U1 dem Dreh.

23. Die Angst des Tormanns beim Elfmeter (1975)

Hier handelt es sich um einen Spielfilm des deutschen Regisseurs Wim Wenders, dem als Basis das gleichnamige Werk von Peter Handke zugrunde liegt. Wie der Titel vermuten lässt, handelt es sich bei dem Protagonisten um einen Torwart, Josef Bloch. Zu Beginn gerät dieser während eines Fußballspiels mit einem Schiedsrichter aneinander, woraufhin er des Platzes verwiesen wird. Im Anschluss irrt er ziellos durch Wien, wo er eine Kinokassiererin kennenlernt, mit der er die Nacht verbringt. Als diese ihn am nächsten Morgen spielerisch mit einem Seil zu verführen versucht, erdrosselt Josef Bloch sie mit diesem ohne ersichtlichen Grund. Trotz Spurenverwischung kommt die Polizei ihm auf die Fährte, je länger die Handlung geht umso mehr macht es den Anschein als wolle er die Ermittlungen auf sich lenken.

Obwohl es der Titel vermuten lässt, handelt es sich hier also nicht um einen Sportfilm, sondern ein psychologisches Krimi-Drama. Deshalb wurde dem Film auch zunächst sein Erfolg abgesprochen, da er nicht die Erwartungen der Zuschauer erfüllte. 

24. Der dritte Mann (1949)

Der Film noir von Carol Reed des Jahres 1949, rückt durch expressionistische Kameraperspektiven Wien als Besatzungsgebiet in den Fokus. Der amerikanische Autor Holly Martins bereist die Hauptstadt in der Nachkriegszeit, in Folge eines Jobangebots. Dort verstrickt er sich schnell in kriminelle Machenschaften und stellt Recherchen an, die Unerwartetes bergen.

Unter anderem ist der britische Klassiker durch seine Filmmusik von Anton Karas bekannt, die auf der Zither eingespielt wurde. Auch die Verfolgungsjagd durch die Wiener Kanalisation, sowie das berühmte „Kuckucksuhr-Zitat“ des Darstellers Orson Welles.

Neben des Höhepunkts der Handlung am Riesenrad im Prater, wurde auch auf dem Zentralfriedhof und an diversen Orten im 1. Bezirk gedreht. Es gibt die Möglichkeit im Rahmen der „Dritte Mann-Tour“ selbst die Schauplätze hautnah nachzuvollziehen, oder das Dritte Mann Museum zu besuchen.

25. Sodom & Gomorra (1922)

Der Monumentalstummfilm von Michael Curtiz, ist wohl die größte und teuerste Filmproduktion der österreichischen Filmgeschichte. Die Handlung dreht sich die im Luxusrausch lebende Mary Conway, deren Lieblingsbeschäftigung rauschende Feste sind. Um diesen Lebensstandard halten zu können, drängt ihre Mutter sie zur Heirat des viel älteren Börsengewinners Jackson Harber. Gebrochene Herzen, Drama und die Welt der schönen und Reichen erwartet uns in diesem Film. 

 Gedreht wurde am Wiener Laaer Berg, dabei waren zwischen 3000 und 14000 Menschen an den Dreharbeiten beteiligt.

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