Weil das Frühlingserwachen weder Motivation noch Produktivität am Einschlafen hindert und die Arbeit durch mehr Sonne leider auch nicht weniger wird, bringt euch unsere Film Factory die Creative Getaways Frühlings-Edition. Wohin und was tun, um den Kopf frei zu bekommen, Ausgleich zu finden und dafür zu sorgen, dass es im April keine Kritik hagelt sondern Ideen regnet?
Quer durch den Garten
Was wäre ein Frühling in Wien ohne ihn? Rechtzeitig mit den ersten Blumen beginnt auch er auszutreiben und die Gassen der Stadt zu schmücken. Der Schanigarten wie er leibt und lebt. Egal ob Brunch, Kaffee und Kuchen oder ein Getränk nach der Arbeit - irgendein Anlass findet sich immer, um sich in den Wohlfühlfleckerl blicken zu lassen.
Wir haben uns auf die Suche nach den beliebtesten Schani- und Gastgärten Wiens gemacht und stellen euch unsere Top 4 vor:
Toma tu tiempo: Patatas & Paradies im Bobo-Barrio
Foto: TripAdvisor
Warum nach Spanien fliegen, wenn man sich gleich ums Eck den Süden für zwischendurch ins Leben holen kann? Im Schanigarten mit Strandstuhl und selbstgebauten Palettenmöbel lässt man sich das Zeitnehmen nicht zweimal sagen. Nascht man sich Tapa für Tapa durch den Tag, fällt es nicht schwer, dem südlichen Flair genüsslich zu verfallen.
Dass man nicht nur die Zeit vergisst, sondern sich auch raus aus Neubau und rein ins Blaue träumt, dafür sind nicht nur die großen blauen Flügeltüren, die einen schon von Weitem begrüßen, und die köstlichen Kleinigkeiten, die einem den Tag versüßen, verantwortlich. Auch die freundlichen Gesichter, die einem jeden Wunsch - auch auf Spanisch - von den Lippen ablesen, tragen dazu bei.
Weinschenke: kEIN Laberl
Foto: A-List
Die Weinschenke schenkt Wien gleich zwei Schanigärten - einmal am Karmelitermarkt und einmal in der Franzensgasse beim Naschmarkt - und legt dabei mit den besten Burger der Stadt noch eins drauf.
Eine Weinschenke, die nach Schnapsladen aussieht und für ihre Burger bekannt ist - das ist der Ort, wo Foodie-Fans, Burger-Lover, Veggies, Meaties und Menschen mit Hunger gern aus- und eingehen.
Das liegt einerseits am chilligen Charme, der nicht nur der Sauce, sondern auch dem Drumherum das gewisse Etwas verleiht. Hausgemacht, selbstgebacken und täglich frisch - das lässt nicht nur Hipster-Herzen höher schlagen.
Mill - Für den Frühling wie damals
Foto: Lemons and Volcanoes
Wer lieber bodenständig statt ständig bobo unterwegs ist, der wird sich im Mill so richtig wohl fühlen. Kein Schani-, dafür ein Gastgarten mit Laube, unter der man auch bei Schlechtwetter den Frühling genießen kann.
Gschmackige Gerichte, große Auswahl, gemütliches Wohnzimmer-Ambiente - da kann die Hose schon mal zu eng werden.
Café Leopold Comeback
Foto: Leopold Museum
Sobald die ersten Frühlingstage in die Stadt einziehen, kehrt die Anziehungskraft ins MuseumsQuartier zurück. Großstadtgehetze muss draußen bleiben, damit genug Raum für Kunst, Kultur, Kaffee und Kulinarik sowie natürlich für die heuer in twinigrün erstrahlenden Enzis ist.
Im Schanigarten-Himmel auf Erden erwartet die Besucher diesen Frühling ein besonders herrliches Ereignis: Das Café Leopold kehrt im Mai mit neuem Konzept und neuem Besitzer zurück und füllt somit die Leere, die es nach dem Aus hinterlassen hatte. Wir dürfen gespannt sein, wie ihm das Makeover steht.
Ausbruch aus dem Alltagstrott
Darf man statt nur zu sitzen auch ein bisschen ins Schwitzen kommen, müssen endlich auch die Turnschuhe aus dem Winterschlaf geweckt werden.
Auf Laufstrecken die Stadt entdecken
Genug gesessen und gegessen? Wer lieber Muskeln statt Magen in Bewegung setzt und vielleicht den Vienna City Marathon am 23. April ansteuert, für den haben wir Laufstrecken aufgespürt (sitzend statt schwitzend), die Abwechslung in die Sportroutine bringen sollen.
Warum andere Wege gehen, wenn man sie auch laufen kann? Wer bereits jedes Eck im Prater, im Stadtpark und in Schönbrunn abgelaufen ist, der könnte seinen Wadeln frischen Wind aussetzen - und zwar am Wilhelminenberg oder im Wienerwald Richtung Neuwaldegg. Für den Perspektivenwechsel sorgt die Hanslteich-Route mit wunderbarem Ausblick über Wien. Nora Pure Sports wirft einen dafür richtig in Schale.
Spaziergang: Es geht auch anders
Wenn du’s eilig hast, gehe langsam. Gerade wenn man viel um die Ohren hat und eine Deadline die andere jagt, hilft ein Spaziergang oft dabei, einen Gang runterzuschalten. Kommen während dessen unbekannte Seiten der Stadt zum Vorschein, hilft man auch den Gedanken auf die Sprünge, sich nicht immer im Kreis zu drehen.
Auf diesen thematisch geführten Spazier-Routen wird man von Dompteurinnen, Protesten und Migrationsbewegungen begleitet und begibt sich auf die Spur von Schlössern und Weingärten während man sich zwischen Bussi und Gassi entscheiden muss.
Peilstein Kletter-Paradies
Foto: Willy Kreuzer
Bei wem es lieber hinauf statt nach vorne gehen soll, der sollte dem Peilstein die Ehre erweisen. Mit über 840 Kletterrouten können sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene Seele und Körper zu Spitzenleistungen treiben oder einfach baumeln lassen.
Während man den Berg bezwingt, schaut einem der Wienerwald von unten und die Voralpen von Weiten her zu.
Bootfahrt auf der alten Donau
Damit die Wasserratten nicht bis zum Sommer ausharren müssen, gibt’s eine nette Alternative zum Badespaß: Egal ob Tret-, Ruder-, Elektro-, Segel- oder Partyboot bei Sonnen- wie im Mondschein - die alte Donau beflügelt, in Richtung neue Ufer aufzubrechen.
Trips für Kulturjunkies
Weil nicht nur Natur und frische Luft dazu beitragen, den Kopf freizubekommen, haben wir Kulturausflüge mit in unser Creative Getaway-Programm genommen:
Zentralfriedhof - Es lebe das Schnitzel
Foto: Quelle unbekannt
Ob die ganze lange Nacht oder doch lieber den Tag - am Zentralfriedhof ist Stimmung. Nicht nur für Touristen, sondern auch für echte Wiener. Vor allem im Frühling. Denn der Zentralfriedhof ist sowohl beeindruckende Grabstätte für beeindruckende Persönlichkeiten als auch Zuhause für 17.000 Bäume, Ruhe und Kraft.
Wer nach Inspiration sucht, kommt vielleicht bei einer Reise durch die Riten der verschiedenen Religionen und die Geschichten der Begrabenen sowie des Friedhofs selbst auf seine Kosten. Knurrt nach der Friedhofswanderung der Magen, sollte man unbedingt dem nahegelegenen Schloss Concordia, seinem Garten mit Pavillon und Arthur Schnitzler Laube und den begehrten Schnitzeln einen Besuch abstatten.
Supersense - Ditch the Digital
Foto: Marco Christian Krenn
Es gibt einen Ort auf dieser Welt - genauer genommen mitten in Wien, der die digitale Welt in ihre Schranken weist. Eine analoge Oase sozusagen, die es sich aufzusuchen lohnt. Weg von immer mehr und immer schneller hin zu detailverliebter Handarbeit.
Angefangen bei analogen Sofortbildfotografie-Workshops, wie Großformatfotografie und klassische Bearbeitungstechniken, über Letterpress-Workshops, wie Poster-Gestaltung und Linolschnitt und -druck, bis hin zu Vinyl-Workshops im analogen Tonstudio - damit fordert Supersense dein Fingerspitzengefühl heraus.
Selbst einfach so vorbeischauen lohnt sich, denn Speise- und Getränkekarte sind mit Liebe gemacht und sorgen dafür, dass diese durch den Magen geht.
Die Fantasie feiern oder feiern für Fantasie?
Foto: Novum Graphics
Bei der CCA Awardshow am 20. April werden auch dieses Jahr wieder die Koryphäen der Kreativbranche gekürt und wie es sich gebührt gefeiert. Gleichzeitig läutet die diesjährige Preisverleihung das Forward Festival für Kreativität, Design und Kommunikation ein.
Ein Pflichttermin für die Wunderkinder der Werbewelt und jene, die es noch werden wollen. Das Festival lädt ein zu Konferenzen, Workshops, Exhibitionen, Networking, Live Art Sessions und Musikveranstaltungen und schafft Raum für den Austausch zwischen nationalen und internationalen Kreativen.
Fit für die Frühlingsherausforderungen
Ob mit oder ohne Boden unter den Füßen, sitzend oder schwitzend, netz- oder handwerkend, Preis gekrönt oder mit Schaumkrone - wir aus der Factory wünschen dir viel Freude beim geistigen Frühjahrsputz. Wer weiß welche vergessenen Schätze dabei zum Vorschein kommen.
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