Neuer Bank Austria Spot blickt in Dominic Thiems Zukunft

Nicht nur der Dreh zur neuen Bank Austria Kampagne – aus der Feder von VMLY&R Vienna-  wird uns noch lange im Gedächtnis bleiben. Auch das Ergebnis ist ein TV-Spot, wie er für eine Bank sonst eher ungewohnt ist. Beides im positiven Sinne! Aber seht selbst:

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Der bildgewaltige Film entstand in 2 Drehtagen in alpinen Höhen in der Steiermark. Gedreht wurde dabei fast ausschließlich mit verfügbarem Tageslicht, an 14 verschiedenen Locations, mit einem 40-köpfigen Team, ohne Handy-Netz und 6 Allrad-Fahrzeugen. Warum das so wichtig ist? Dazu kommen wir gleich. 
Wenn die Atmosphäre am Set von emsiger Ruhe bestimmt ist, weil von Regie über Produktion bis hin zu Agentur und Kunden ohnehin jeder weiß, wie das Ergebnis aussehen soll, dann stimmt die Chemie. Genau das können wir auch über diesen Dreh wieder sagen. Ob Location-Scouting, Casting, Shoot oder Post-Production: Für uns hat sich wieder gezeigt, dass eine langjährige Partnerschaft, in der viel Vertrauen und gegenseitiges Verständnis aufgebaut wurden, zu Bestleistungen führt. Ein tolles Ergebnis für uns, unseren Kunden und natürlich die Konsumentinnen und Konsumenten, die unsere Arbeit schlussendlich beurteilen.
Julian Fölser, Creative Director & Rene Diwald, Copywriter bei VMLY&R Vienna
Los ging es bei der technischen Begehung, die aufgrund der starken Regenfälle der Vortage schon zu einem Abenteuer wurde. Um zu unseren Sets zu kommen, überquerten wir nicht nur einen Gebirgs-Bach, sondern auch ein Moor, wichen Forst-Fahrzeugen an einem Steilhang aus, kletterten in luftige Höhen, um ein Sicherungs-Seil für den kommenden Tag anzubringen… Nichts für schwache Nerven! Für diesen Dreh zahlte sich nicht nur unsere Jahrzehnte-lange Dreh-Erfahrung aus, sondern auch Exec. Producers Thomas Andreaschs Passion für das Bergsteigen.
Der erste Drehtag begann für uns alle morgens um 3:30. Damit Regisseur Marcus Lundin und DP Albin Sjödin die authentischen und eindrucksvollen Einstellungen optimal einfangen konnten, wurde nur mit verfügbaren Tageslicht und einigen Reflektoren gedreht. Das bedeutete allerdings auch, dass das ganze Team zu Sonnenaufgang um kurz vor 6 in luftigen Höhen sein musste! Der Shuttle über die Waldwege nahm über eine Stunde in Anspruch. Und während sich die Produktions-Fahrzeuge Kurve um Kurve die Berge hochwanden, schwand der Handy-Empfang nach und nach zur Gänze. Wir sprechen hier von Distanzen, bei denen sich sogar der beste Set-Funk verabschiedet. Der ganze Dreh war also nicht nur eine Herausforderung, was die Personen-Logistik betrifft, sondern auch die Kommunikation. Auch hier macht sich ein eingespieltes Team bezahlt.
Die meisten der Szenen wurden rund um einen Gebirgs-See gedreht, der auch in den kommenden Tagen unsere “Homebase” darstellen sollte. Für die restlichen Einstellungen, wie eine Totale ins Tal, war die passende Ausrüstung aller Beteiligten unerlässlich. Hier musste nicht nur das Tennis-Ass Dominic Thiem, sondern auch die Kamera klettern lernen. Licht-technisch wäre hier logistisch gar nicht viel mehr Möglich gewesen, die wunderschöne Berg-Kulisse bot uns aber nicht nur bestes Wetter, sondern auch das beste Licht.
Mittags gab es dafür eine ungewöhnlich lange Mittagspause, denn die Mittags-Sonne ist kein guter Drehpartner für Outdoor-Drehs. So konnten wir uns nicht nur in Ruhe stärken, sondern auch an den kommenden Sets einrichten. Wir drehten nicht nur mit einer Drohne, sondern auch einem Camera-Quad, um den Lauf so real und physisch wie möglich wirken zu lassen.
 

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In der Vorproduktion beschäftigte uns lange der Alterungsprozess von Dominic Thiem – hierfür nahmen wir verschiedenste Techniken unter die Lupe. Animierte Alterung als VFX in der Postproduktion? Alterung durch Make-Up? Beides sehr Zeit- und Kosten-Intensiv und dafür wenig echte, natürliche Emotion in der Mimik und daher nicht die optimale Lösung.
Deswegen haben wir AI im Vorfeld dazu genutzt eine älteres Abbild vom heutigen Dominic Thiem zu schaffen und damit in ein internationales Casting zu gehen. Wir hätten es uns leichter machen können, als ausgerechnet einen Schauspieler aus London einzufliegen, zu einer Zeit in der England auf der roten Liste für Einreisen nach Österreich stand. Aber Simon passte einfach zu perfekt um die damit verbundenen Mühen nicht in Kauf zu nehmen. Und so war es auch ein spezieller Moment, als sich Dominic und Simon am Set gegenüberstanden und sie sich gegenseitig in ihr junges bzw. älteres Gesicht blickten.
Inside: Wir haben auf gleiche Grundzüge der Gesichter geachtet, markant zur Wiedererkennung sind dabei Nase, Augenpartie und Position und Form der Ohren. Simons Ohrenform haben wir in der Postproduction noch leicht angepasst, sozusagen finetuning am Ohr betrieben.

Apropos Dominic Thiem: Wir drehen inzwischen schon seit 3 Jahren die TV-Kampagnen der Bank Austria und waren mit Dominic schon im Studio, in Restaurants, Geschäften, einer stillgelegten Fabrik, einem Robotik-Unternehmen, einer Disco… Selten haben wir ihn so häufig lächeln gesehen, wie hier, in der freien Natur. Der Dreh mit ihm war wie immer unkompliziert und zügig. Im Angesicht dessen, dass seine Profession eine ganz andere ist, als gut vor der Kamera zu wirken, beeindruckt er uns jedes Mal aufs neue mit seiner sympathischen und immer freundlichen Art.

Wir würden ja gar nicht davon erzählen, aber um dieses Thema kommt man wohl 2020 nicht herum: natürlich waren die Corona-Sicherheitsvorkehrungen auch Outdoor ein großes Thema für unseren Dreh. Da bei unseren Sets sowieso nur jene Personen anwesend sind, die eine tragende Rolle spielten, konnten wir das Team nicht weiter schrumpfen. Da wir uns aber ausschließlich draußen aufhielten, konnten wir unter Einhaltung der Sicherheitsabstände sehr entspannt arbeiten. Lediglich neuralgische Punkte wie Toiletten und Catering wurden laufend desinfiziert und Departments, bei denen der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden konnte im Vorfeld getestet.
Die Challenge war diesmal ein Team dieser Größe samt Kunde, Agentur und Dominic Thiem sicher durch diesen Dreh zu führen und gleichzeitig Zeit & Raum für Kreativität am Set zu ermöglichen. Bei einem Timing das gnadenlos der Sonnenstand vorgibt, wird das nichts ohne ausreichend Produktions-Erfahrung und ein sorgfältig ausgewähltes Team macht den ganzen Unterschied.
Thomas Andreasch, Exec. Producer Film Factory

Trotz oder grade wegen all dieser Herausforderungen war dieser Dreh für uns all ein ganz besonderer, der ohne einem so wunderbaren Team definitiv nicht funktioniert hätte. Ein ganz besonderes Danke geht an Dominic Thiem, der zu jedem Zeitpunkt voller Elan dabei war, und an DP Albin Sjödin und Regisseur Marcus Lundin, die diesen einzigartigen Spot eingefangen haben. Aber auch an die Agentur VMLYR Vienna für das Vertrauen und dieses tolle Skript! Und natürlich an das Team der Bank Austria, das nicht nur überhaupt kein Problem mit Höhe hat und für die wir Jahr für Jahr brilliante Drehs auf die Beine stellen dürfen.

Credits:

Auftraggeber: UniCredit Bank Austria | Head of Marketing: Andrea Schmitz-Dohnal

Agentur: VMLY&R

Creative Director: Julian Fölser

Copyrighter: Rene Diwald

Filmproduktion: Film Factory | Thomas Andreasch

Regie: Marcus Lundin

DOP: Albin Sjödin

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