Employer Branding Kampagnen, die wir (immer noch) lieben

Es ist kein Geheimnis, dass wir Employer Branding lieben. Es ist nicht nur ein effektiver Weg, ein Unternehmen als Arbeitgeber zu positionieren und die Unternehmenswerte nach außen hin zu transportieren, sondern auch eine Möglichkeit, mithilfe von Kreativität und Authentizität neue Talente anzulocken. Die Suche nach den richtigen Talenten ist heutzutage fast so herausfordernd wie die Suche nach richtigen Kunden: in beiden Fällen müssen nämlich die Werte, die Persönlichkeit und das Fachwissen des Unternehmens vermittelt werden, um zu zeigen, warum sie deren Zeit und Aufmerksamkeit verdienen.

Die richtigen Inhalte können die Unternehmenskultur hervorheben, das Engagement der Mitarbeiter fördern und einen positiven Eindruck bei aktiven und passiven Bewerbern hinterlassen. Eine starke Arbeitgebermarke kommt sowohl dem Unternehmen als auch den Mitarbeitern zugute – man kann also mit gutem Employer Branding nur profitieren!

Über die Jahre gab es immer und immer wieder Employer Branding Kampagnen, die sich nicht nur bewährt, sondern auch einen Eindruck hinterlassen haben – hier sind ein paar, die wir auch nach Jahren immer noch feiern!

Heineken

Der aus 2016 stammende Werbespot von Heineken mit dem Namen “Go Places”, an dem anderthalb Jahre lang gearbeitet wurde, hat zu gleichen Teilen für Lob und Aufregung gesorgt. Das Video war ein Teil der Employer Branding-Kampagne des US-amerikanischen Bierherstellers, welches auch ein Manifest für potenzielle neue Mitarbeiter sein soll. Heineken zeigt in diesem Video, dass die Persönlichkeit und der Ehrgeiz der Mitarbeiter im Mittelpunkt der Marke stehen, und dass die Wünsche und Träume der einzelnen Personen das sind, was sie zu wichtigen Assets im Unternehmen machen. Im Mittelpunkt der Kampagne, die klare Botschaft: wir wollen, dass du deinem Herz folgst, und wir unterstützen dich dabei.

Heineken positioniert sich als mehr als „nur“ eine Biermarke, sondern fast aschon als Unterstützer von Träumen, und zeigt den zukünftigen Talenten, dass sie sich dort weiterentwickeln und austoben können. Mit Heineken als Arbeitgeber wird man nämlich nicht nur sein Potenzial ausschöpfen können, sondern auch damit was erreichen und (wie der Kampagnen-Name schon sagt), wo „hinkommen“ im Leben. 

Starbucks

Bekannt für falsches Schreiben von Kundennamen und für Getränke, dessen Namen und Bestellungsprozesse so kompliziert sein können, dass sie zu einem Meme geworden sind: Der Kaffee-Konzern Starbucks schafft es mit seinem Employer Branding eindeutig auf diese Liste.

Sie bieten ihren Mitarbeitern – von ihnen als “Partner” bezeichnet – einige Plattformen, um sich zu präsentieren und um ihre Zuckerseiten zu zeigen: von der “Starbucks at Home”-YouTube-Serie (wo Partner ihre eigenen Kreationen und Lieblingsgetränke vor laufender Kamera vorbereiten und den Zusehern beibringen, wie sie auch im Lockdown die Starbucks-Experience nachahmen können) bis zur “College Achievement Plan”, wo sich Partner vorstellen, die über Starbucks ein Studium an der US-Universität ASU finanziert bekommen. Das Gefühl von Zugehörigkeit kommt bei allen Videos stark raus, und Starbucks ist ein hervorragendes Beispiel für ein Unternehmen, welches auf Social Media sowohl ihre eigenen Produkte und Initiativen herzeigt, als auch die Plattform benutzt, um zu zeigen, was es bedeutet, Teil des Teams zu sein.

Was ganz besonderes: Starbucks hat speziell für Arbeitssuchende Konten auf Social Media eingerichtet, und erschafft Möglichkeiten für Jobsuchende direkten Kontakt mit dem Unternehmen aufzunehmen – unter anderem mit ihrem Hashtag #sbuxjobschat. Der Content auf dem Instagram-Kanal zeigt aber auch Wertschätzung für bestehende Partner, spricht über aktuelle Themen (wie Lockdowns und dergleichen), macht auf aktuelle Stellen aufmerksam und unterstreicht die Unternehmensphilosophien mit jedem geteilten Beitrag. Der Kanal ist auf alle Fälle einen Besuch wert!

Porr

Was es braucht, um die notwendigen Fachkräfte anzuziehen, beweist das Konzept dieser Kampagne von Porr. Der Wiener Baukonzern stellt uns darin Christian Umprecht vor, ein Baustellenleiter, der uns nicht nur von seinen Aufgaben beim Unternehmen berichtet, sondern sich vorrangig von seiner persönlichen Seite zeigt und von seiner Leidenschaft erzählt. 

 

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Porr zeigt uns: Employer Branding Kampagnen müssen nicht immer das Rad neu erfinden. Auch relativ einfache Kampagnen können schon großes bewirken – solange man sich selbst treu und authentisch bleibt. Und wer auch eine private Seite zeigt, wird nahbarer!

Siemens

 Mit der aus dem Jahre 2018 stammende Employer Branding Kampagne betitelt „Das Älteste Start-Up Deutschlands“ gewann Siemens unter anderem den deutschen Preis für Wirtschaftskommunikation (bekannt als goldener Funke). Ziel der Kampagne war es, Siemens nicht nur anders zu positionieren – und zwar als Start-Up, ein Wort, welches man auf Anhieb vermutlich nicht mit dem international renommierten Konzern assoziieren würde – sondern auch für junge Talente „schmackhaft“ zu machen. Das gelang dem Unternehmen, indem sie zuerst mit einem Teaser-Trailer rausgingen, und später dann mit dem tatsächlichen Werbefilm:

Schon im Trailer wird die Neugier erweckt. Mit viel Witz und kreativem Schnitt wird die Positionierung als innovatives Unternehmen, welches auch für junge Leute ein toller Arbeitgeber sein kann, noch mehr unterstrichen. Das Video in seiner vollen Länge ist Folgendes:

Mitzunehmen ist aus dieser Kampagne auch, dass man selbst als gut etabliertes, traditionelles Unternehmen sich ruhig mal selbstironisch sein und was produzieren (lassen) darf, was anders als sonst ist. Die Kampagne zeigt Siemens in einem ganz anderen Licht, ohne dabei unauthentisch oder verstellt zu wirken. Die Out-of-the-Box-Denkweise hat sich somit wirklich gelohnt! 

McDonald's

Wir lieben es, wie sich McDonald’s als Arbeitgeber präsentiert! Das internationale Unternehmen nutzt nämlich nicht nur seine eigenen Mitarbeiter auf ihren Plakaten, sondern setzt auch auf unterschiedliche Medien und Formate, um möglichst viele unterschiedliche potenzielle Talente zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist ihr österreichischer TV-Recruiting-Spot:
 

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Was McDonald’s aber noch besonders in ihrer Arbeitgebermarke macht, ist, dass sie hervorragend vermitteln, was eine Karriere bei ihnen bedeutet und warum es eine großartige Chance sein kann. Sie kommunizieren ehrlich und ihre Botschaften sind perfekt auf ihre Zielgruppe maßgeschneidert – und so bauen sie eine starke und glaubwürdige Arbeitgebermarke auf. Von persönlichen Geschichten ihrer Mitarbeiter bis hin zu einer Kooperation mit dem deutschen YouTuber Hey Aaron, um einen Einblick hinter den Kulissen zu geben: McDonald’s kann man auf jeden Fall als gutes Vorbild nehmen, wenn es um Employer Branding geht!

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